So sah es zumindest Pfarrer Pröbstl aus Mindelaltheim im Januar 1917 in seiner Zuschrift an den Landwirtschaftlichen Verein in Bayern. Wegen der langen Sommerabende, „an denen die Burschen und Mädchen umher schwärmen“, befürchtete er gar einen großen sittlichen Verfall und rief zum Boykott auf.

Hauptgrund der Einführung war die Energieersparnis. Um den Milchzug, der ab 7 Uhr morgens nach München ging, zu erreichen, musste man allerdings weit vor Sonnenaufgang zur Stallarbeit aufstehen. Lichtersparnis? Fehlanzeige!