Die erste urkundliche Erwähnung der Ammerseefischerei stammt aus dem Jahr 1150, als die Grafen von Andechs das Dießener Fischwasser dem neu gegründeten Kloster Dießen vermachten. Noch heute gibt es Fischerfamilien, deren Wurzeln sich bis ins 14. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Zur Blütezeit nach dem 30 jährigen Krieg soll es mehr als 300 Fischer am Ammersee gegeben haben. Klare Regeln waren erforderlich und so organisierten sich die Fischer 1691 in einer Zunft. Eine besondere Bedeutung hatte die sogenannte Zunftlade, die derzeit im Haus der bayerischen Land-wirtschaft Herrsching ausgestellt ist.
Die jahrhundertelange Tradition der Ammerseefischer wird bis heute gepflegt und fortgesetzt, auch wenn die Fischerei vor immer neuen Herausforderungen steht.
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