Astrapaea Wallichii

So exotisch wie der Name dieser seltenen Schönheit ist ihr Aussehen. Diese zu den Paeonien gehörende Pflanze stammt aus Ostindien und Madagaskar. Als sich in den 1830er Jahren in Wien und Augsburg zum ersten Mal die feuerkaminrote Blütenquasten öffneten war es eine Sensation und sogar mehrere Zeitungsmeldungen wert. Für eine genauere Beschreibung muss man sogar trotz des allwissenden Internets auf antiquarischen Buchbestand zurückgreifen.

Einer der ersten ökumenischen Kalender?

Aus dem Jahr 1803 stammt der Landwirtschaftskalender für die braven Landleute, der für Protestanten und Katholiken gleichermaßen galt. Neben den unverzichtbaren Monatsblättern gab es wertvolle Tipps aus allen Lebensbereichen wie das Imprägnieren des Leders oder eine Aderlasstafel.

Geballtes Wissen aus dem 18. Jht

... liefert diese Encyclopädie. So erfährt man u. a. wie Eisgruben und -keller den heutigen Kühlschrank ersetzten. Um Lebensmittel über einen längeren Zeitraum zu konservieren, sorgte man mit ausgeklügelten Systemen dafür, dass das Eis nicht zu schnell schmolz. Bereits damals wurde Eis im Sommer zum Kühlen der Getränke geschätzt.

Schinken satt

Welches Zuchtziel um 1830 als erstrebenswert galt, dürfte angesichts dieser wohl nicht ganz ernst zu nehmenden Abbildung eindeutig sein. Fleisch, Fett, Schinken! Ein wirklich armes Schwein! Eine Fortbewegung für die armen Tiere war auf den kurzen Beinchen wohl nicht vorgesehen. Beim ersten Windstoß wären sie wahrscheinlich umgekippt. Allerdings hätte man sie in Ställen hervorragend stapeln können.

Kyronik anno 1890

oder „Wie werden Erfrorene wieder lebendig?“ Ob die Anleitung, die im Ratgeberbuch für die Frau des Landwirths „einen Erfrorenen selbst nach mehreren Tagen, wenn nicht schon die Verwesung eingetreten ist, wieder zu erwecken“ tatsächlich funktioniert, bleibt zu bezweifeln. Das kleine Werk scheint aber auf jeden Fall seine Abnehmer gefunden zu haben, liegt es doch bereits in der 2. Auflage vor.

Nach oben